Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich fasse für jedes Jahr Vorsätze und schreibe diese dann in ein Notizbuch. Beim Durchblättern des Notizbuches ist mir aufgefallen, dass ich die letzten Jahre eigentlich immer die gleichen oder ähnliche Vorsätze hatte (mehr Sport, weniger Geld für unnütze Dinge ausgeben...) und diese Vorsätze auch nie wirklich eingehalten habe.
Also habe ich für 2011 etwas Neues geplant: mein ganz eigenes Happiness-Projekt. Inspiriert dazu hat mich Gretchen Rubins Buch "Das Happiness-Projekt", in dem sie ihr persönliches Projekt beschreibt. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang Probleme mit dem Buch hatte, weil mich dieses ganze Zitieren von Studien, Glücksforschern etc genervt hat und auch den Lesefluss etwas gestört hat, aber das wird im Laufe des Buches auch weniger (bzw es ist mir einfach weniger aufgefallen *g*).
Nun zum Projekt an sich: Gretchen Rubin hat sich für jeden Monat des Jahres einen Bereich ihres Lebens vorgenommen, mit dem sie nicht ganz zufrieden war, bzw den sie optimieren könnte; z.B. Arbeit, Familie etc. Zu jedem Bereich hat sie sich genau überlegt, wie er besser werden könnte bzw was sie hier ändern könnte und das dann auch umgesetzt.
Das Projekt ist natürlich sehr persönlich und bei jedem Menschen auch anders, aber obwohl ich mit Rubin nichts gemein habe (sie ist eine verheiratete New Yorker Autorin mit zwei kleinen Töchtern) konnte ich aus dem Buch sehr oft wichtige Erkenntnisse für mein Leben bzw meine eigenen Wertvorstellungen gewinnen. Selbst Bereiche, die ich nicht lesen wollte, weil sie scheinbar nicht zu mir passten (Erziehung und Beziehung - ich bin Single) und dann doch gelesen habe, haben mir interessante Inspirationen geliefert. Bei diesem Buch ist es meiner Ansicht nach schon wichtig, zwischen den Zeilen zu lesen und das Gelesene auf das eigene Leben zu übertragen.
Nun zu meinem eigenen Happiness-Projekt 2011: Ich habe mir also 12 Bereiche (für jeden Monat einen Bereich) aus meinem Leben vorgenommen, die ich ändern bzw optimieren möchte, z.B. mein Kosumverhalten, meine Freizeitgestaltung usw. Jeden Monat werde ich dann entsprechende, ganz konkrete Vorsätze dazu fassen. Ich bin gespannt, ob es mir so gelingt, meine Vorsätze durchzuhalten und dann auch tatsächlich etwas zu ändern!
Noch etwas: ähnlich wie Gretchen Rubin bin ich nicht unglücklich mit meinem Leben, aber ich denke, dass es bei uns allen Dinge gibt, die uns nicht ganz zufrieden in unserem Leben machen. Bei mir ist das z.B., dass ich oft zu viel Geld für Dinge ausgebe, die dann letztendlich unbeachtet in der Ecke landen und ich deswegen 2011 mein Geld sinnvoller managen möchte.
Mehr über Gretchen Rubins Happiness-Projekt findet ihr hier und hier.
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