Bücher, Nagellack, Alltagsgeplauder

17. Oktober 2010

Rezension: Cayla Kluver - Alera, Geliebter Feind


"Alera- Geliebter Feind" von Cayla Kluver ist bei Piper erschienen und kostet 19,95 €. Inhalt (habe ich von piper.de kopiert, besser hätte ich's sowieso nicht formulieren können *g*):
Während Misstrauen und Rivalität zwei Königreiche in einen Krieg treiben, muss sich Prinzessin Alera entscheiden – für ihr Land, für ihre Freiheit oder für ihren Feind. Alera ist nicht nur die Thronfolgerin des Königreichs – sie hat auch ihren eigenen Kopf, und ihre Vorstellungen von Freiheit und Gerechtigkeit finden am traditionellen Hof nicht immer Anklang. Das Land blickt dunklen Zeiten entgegen. Die lange währende Feindschaft mit dem Nachbarreich droht in einen Krieg zu münden. Und als eines Tages der junge Narian aus dem Feindesland an Aleras Hof auftaucht, ändert sich alles: Ist Narian ein Spion, ein Attentäter oder gar ein Freund? Alera erfährt mehr über das Volk, das sie für ihren erbitterten Gegner hielt. Sie erkennt, dass sie sich unsterblich in Narian verliebt hat – und dass ihre Liebe nicht nur ihr Leben, sondern das Schicksal des ganzen Königreichs aufs Spiel setzt.

"Alera" hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Allerdings finde ich, dass es kein klassischer Fantasy-Roman ist. Die Welt, in der "Alera" spielt, ist eigentlich eine ganz "normale" mittelalterliche Welt ohne besondere Fantasy- Elemente. Aber dieses Mittelalterliche ist so gut ausgearbeitet und glaubwürdig, dass es mich nicht gestört hat, dass es keine neue Fantasywelt gab. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen, auch die Nebenrollen. Sie sind alle wirklich gut ausgedacht und in ihren Handlungen und Gefühlen sehr glaubwürdig und man kann wirklich mit ihnen mitfühlen.
Anfangs plätschert die Handlung so dahin und es passiert nicht wirklich viel. Aber Cayla Kluver hat einen so angenehm zu lesenden Schreibstil, dass man trotzdem immer weiterliest. Die Geschichte nimmt dann an Fahrt auf, und am Schluß wird's schon spannend. Ein wenig ärgerlich fand ich das abrupte Ende der Handlung, aber da das Ganze als Trilogie geplant ist, wollte sich die Autorin da wohl noch etwas Spielraum lassen.

Übrigens nervt mich das mittlerweile bei sehr vielen Fantasy- Büchern, die von Anfang als Mehrteiler geplant sind, dass erst zum Schluß richtig Spannung aufgebaut wird und viele Fragen offen gelassen werden, nur damit der Leser auch die Folgebände kauft. Schön und gut, dass man noch offene Handlungsstränge für nachfolgende Bände braucht, aber deswegen kann man einen Roman ja trotzdem weniger abrupt enden lassen!
Zurück zu "Alera": Die Liebesgeschichte zwischen Alera und Narian fand ich schön romantisch, auch wenn man das, gerade auch anfangs, ruhig noch ein wenig hätte ausbauen können.
Insgesamt ist "Alera" ein schöner, romantischer Herbst- Schmöcker, bei dem man gut abschalten und in die Geschichte sinken kann. Ich freue mich schon auf die Folgebände, denn ich möchte wissen, wie die Geschichte um Alera und Narian weitergeht und außerdem hat mich auch Cayla Kluvers Schreibstil überzeugt!

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