Bücher, Nagellack, Alltagsgeplauder

10. Juli 2011

If I could turn back time...


...dieser Gedanke geht mir im Moment öfter durch den Kopf. Manchmal wünschte ich mir, einfach die Zeit um einige Jahre zurückdrehen zu können, als man noch seine kindliche Unbeschwertheit hatte und nicht so viele zukunftsweisende Entscheidungen treffen musste. Denn die stehen bei mir im Moment an.
Morgen ist meine mündliche Abschlußprüfung und danach ist meine Ausbildungszeit offiziell beendet (meinen letzten Arbeitstag hatte ich schon gestern). Dann geht es für mich in einen neuen Lebensabschnitt. Dass ich studieren werde, steht für mich schon fest, aber leider habe ich noch keinen blassen Schimmer, was genau. Schließlich soll es ein Studienfach werden, das Zukunft hat und durch das ich später auch mal einen guten Job bekomme. Außerdem ist ein Studium zu teuer, um mal eben die Fachrichtung nach ein paar Semestern zu wechseln. Immerhin fängt meine Schwester zeitgleich mit mir zu studieren an, dann hat man an der Uni wenigstens ein vertrautes Gesicht.
Und dann gibt es ja auch noch die Veränderungen und Entscheidungen, die man selber gar nicht wollte und die einem einfach durch bestimmte Ereignisse "von außen" aufgezwungen werden. Dies ist im Moment bei mir der Fall, da mein heiß geliebtes Auto ohne mein Zutun oder meine Schuld einen Totalschaden hat, und ich mir gezwungenermaßen ein neues Auto kaufen musste, um wieder mobil zu sein. Klar, ich weiß, dass mein neues Auto eine besssere Ausstattung als mein altes hat, aber das ist für mich kein Trost, denn ich war mit meiner kleinen Knutschkugel unglaublich zufrieden und happy, und hätte sie freiwillig nie "eingetauscht".
Früher, als Teen, dachte ich immer, dass das Leben als Erwachsene total easy ist, angesichts all der unüberwindbaren Probleme, die man damals hatte, und die einem heute teilweise nur noch lächerlich vorkommen. Aber vielleicht gehört das zum Erwachsenwerden dazu: die Erkenntnis, dass das Leben eben doch kein Ponyhof ist.
Ich weiß, dass das ein sehr persönlicher Post ist, und eigentlich wollte ich meinen Blog nicht zu persönlich werden lassen, aber manchmal muss man sich eben auch mal den ganzen Frust von der Seele schreiben.
Und last, but not least freue ich mich wirklich sehr über meine vier Leserinnen. Zu wissen, dass es Leute gibt, die den eigenen Blog mögen, ist echt eine tolle Motivation weiterhin zu posten!!!


Foto: weheartit.com

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